Im Jahre 1509 gelang ihm die Eroberung von Istrien und er zog in der Folgezeit mit Georg von Frundsberg durch Italien. In der Schlacht von Pavia 1525 war Graf Nikolas Salm an der Gefangennahme von König Franz I. von Frankreich beteiligt und schlug ein Jahr später 1526, im Bauernkrieg in Tirol, den Aufstand der Bauern nieder und eroberte Schladming.
1529 organisierte er bei der ersten Wiener Türkenbelagerung die erfolgreiche Verteidigung. Eine dabei zugefügte Verletzung durch einen Stein führte schließlich 1530 zu seinem Tod.
Sein Grabmal, vom Bildhauer Loy Hering geschaffen, befindet sich heute als Leihgabe der Fürsten und Altgrafen zu Salm-Reifferscheidt in der Wiener Votivkirche.
Sein Sohn war der Passauer Bischof Wolfgang von Salm.
Ein Zivilprozess in Frankreich und das Gerangel um die Herrschaft in Oberitalien führen zwei Heere vor Pavia. Im Kampf um die Stadt wird ein Angriff der Habsburger Truppen auf das französische Hauptquartier am 24. Februar 1525 zur größten Schlacht des Jahrhunderts und zum Triumph für das Haus Österreich und für Graf Salms Reiter aus Österreich. Bei dieser Schlacht kämpft sich Graf Salm bis zum französischen König durch und verwundet ihn an der Hand. Salm erhält dabei einen Stich ins Bein.
1.Türkenbelagerung 1529 -
24. September: Salm ordnet (in letzter Minute) die Niederbrennung der Vorstädte Wiens (außerhalb der Befestigungen) an.
25. September: Hundert gepanzerte Reiter des Reichsheeres unter Pfalzgraf Philipp bei Rhein begeben sich in die fast eingeschlossene Stadt Wien. 17.000 Mann, davon 5.000 Bürger der Stadt, und 100 Geschütze stehen unter dem Oberbefehl von Niklas Graf zu Salm, ihm zur Seite Wilhelm Freiherr von Roggendorf. Bürgermeister ist Wolfgang Treu. Das Belagerungsheer zählt rund 120.000 Mann.
9. Oktober: Erster Sturm der Türken. Salm wird beim Kärntnertor (Kärntnerturm) durch einen Stein schwer verwundet.
Im Frühjahr 1530 befindet sich Salm in Pressburg, wo er die Leitung gegen die neuerlichen Türkeneinfälle übernimmt. Seine Verwundung verschlimmert sich immer mehr. Das dauernde Siechtum veranlasst ihn, um die Enthebung vom Dienst als Feldhauptmann zu bitten. Über dieses Ansuchen wird er vom Kaiser am
16. April 1530 seines Dienstes als oberster Feldhauptmann enthoben. Er lässt sich auf sein Schloss bei Marchegg bringen.
Am 4. Mai 1530 stirbt er in den Armen seiner Frau Elisabeth.